MODUS 21 – Schule in Verantwortung ist ein Modellprojekt des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus in Zusammenarbeit mit der Stiftung Bildungspakt Bayern – basiert auf dem Grundgedanken, dass Innovation nicht auf Knopfdruck zu haben ist und Kreativität sich nicht per Verordnung entfaltet. Beides aber sind unverzichtbare Erfolgsfaktoren für die Schulqualität.

Deshalb wurde dieses Kooperationsprojekt gestartet, das den Schulen mehr Möglichkeiten zu eigenständigem Handeln einräumt: Der Projektname steht für „MODell Unternehmen Schule im 21. Jahrhundert“ und zeigt bereits die Zielrichtung. Schulen sollen selbstständiger werden, unternehmerisches Denken entwickeln und mehr Verantwortung übernehmen.

44 Pilotschulen verschiedener Schularten sind an dem Modellversuch beteiligt. Sie erproben, wie viel Eigenständigkeit auf der einen Seite und wie viel zentrale Vorgaben auf der anderen Seite Schulen benötigen, um langfristig bessere fachliche und pädagogische Leistungen zu erzielen. Das Modellprojekt, das im Schuljahr 2002/2003 begonnen hat, ist auf fünf Jahre angelegt. Den Kern bilden vier Arbeitsfelder:

Qualität von Unterricht und Erziehung

Personalmanagement und Personalführung

Inner- und außerschulische Partnerschaften

Sachmittelverantwortung MODUS21 ist modular aufgebaut

• eine neuartige Form zur Beurteilung, ob Kinder schulfähig sind und wenn nicht, welche Fördermaßnahmen bis zum Schuleintritt angeboten werden können (Schuleingangsdiagnostik)
• der Klassenrat als fester Bestandteil des Stundenplans in allen Klassen
• Kinderkonferenz und Kinderrat als Folgemodell
• Schulversammlung
• die Überarbeitung und Neukonzeption unserer Zeugnisse
• Unterstützung durch FSJ-Mitarbeiter an unserer Schule
• die durchgeführten MODUS-Tage
• zusätzliche Deutsch-als-Zweitsprache-Kurse für Migranten-kinder
• Einzelförderungen
• Halbklassemodelle
• Neugestaltung des Übergangs Kindergarten - Schule
• die Kunstprojektwoche